RUNDGANG


Station R

Die Außenwand M 1

Die östliche Außenwand ist weniger gut erhalten als die westliche. Im Sockelbereich (Soubassement) findet sich wieder eine geographische Prozession, diesmal mit den 22 oberägyptischen Gauen von Aswan bis etwas südlich von Kairo, jeweils wieder gefolgt von einer Feldgöttin. Erhalten ist die Prozession im Norden ab dem 8. oberägyptischen Gau, das ist der von Abydos, etwas südlich von Athribis im 9. oberägyptischen Gau.

Das 1. Register enthält Ritualszenen. Die zweite Szene von Süden ist Bestandteil des Tempelgründungs­rituals, sie zeigt den König beim Streuen von Natron über den Tempel. Die nächste Szene nach Norden ist das Aufstellen eines Klettergerüstes für den Tempelgott Min. Weitere Szenen nach Norden hin zeigen den Auszug des Königs aus dem Palast, vor ihm ein räuchernder Priester mit einem Leopardenfell. Es folgen die Reinigung und die Krönung des Königs.

Entlang der Tempelwand befindet sich das Refektorium des Klosters. Es handelt sich um einen langen, zweiflügeligen Raum mit einem Gewölbedach in der Mitte und zahlreichen runden Sitzbänken.